Prison Workout – Fit hinter Gittern!
Foto: Jovica Varga
Wie fit könntest du werden, wenn du keine Ablenkungen hättest? Wenn es nur dich und einen Raum gibt, in dem die Zeit vor sich hin vergeht und du nichts anderes zu tun hast? Man kann sich von denen inspirieren lassen, die mit minimaler Ausrüstung maximale Muskelkraft entwickelt haben. Die Prison Workouts, wie wir sie aus Filmen kennen, sind legendär und können noch sinnvoll immer sinnvoll genutzt werden. Vom Einsatz des eigenen Körpergewichts bis hin zur kreativen Nutzung improvisierter Gewichte. Diese Trainingsmethoden bieten eine effektive Möglichkeit, auch hinter Gittern fit zu bleiben und die Zeit sinnvoll zu nutzen. Erfahre in diesem Artikel mehr über die legendären Prison Workouts, die auch heute noch ihre Wirksamkeit unter Beweis stellen. Falls du mehr über Übungen mit maximalen Ergebnissen erfahren möchtest, dann kannst du in diesem Artikel mehr Informationen dazu finden.
Woher kommt das Prison Workout?
Das Prison Workout wurde bekannt durch einen der berüchtigtsten Häftlinge Englands, Charles Bronson, er betont, dass man zum Trainieren nicht auf ein Fitnessstudio angewiesen ist, sondern dass man jederzeit und überall trainieren kann. Das Prison Workout kann an jede Raumgrösse und jeden Standort angepasst werden. Nachdem Bronson für eine längere Zeit in Einzelhaft war, hatte er viel Zeit für sich selbst. In dieser Zeit hat er sich Kraft und Muskeln aufgebaut, ohne auf Geräte oder Gewichte zurückzugreifen.Charles Bronson
Wo fängt man an, wenn es um Charles Bronson geht? Er ist bekannt als „gefährlichster Häftling Grossbritanniens“. Geboren im Jahr 1952 als Michael Gordon Peterson, heute Charles Arthur Salvador. Er wurde erstmals im Jahr 1974 wegen Raubüberfalls inhaftiert. Nach einer kurzzeitigen Entlassung im Jahr 1987 begann er mit den Bare-Knuckle-Boxen, bevor er im darauffolgenden Jahr erneut ins Gefängnis kam. Angesichts seiner gewalttätigen Einstellung wurde Bronson fast 30 Jahre in Einzelhaft untergebracht. Während der Einzelhaft hat man viel Zeit für sich selbst, da man keine anderen Verpflichtungen oder sozialen Interaktionen hat. In Einzelhaft ist man für einen längeren Zeitraum allein. Ohne Kontakt zu anderen Gefangenen oder der Aussenwelt. Dies kann zu einem intensiven Nachdenken, zur Selbstreflexion oder zur Beschäftigung mit anderen Aktivitäten führen, je nach den verfügbaren Ressourcen und den Regeln des Gefängnisses. Diese Zeit nutzte Bronson sinnvoll und hat sich mit seinem Prison Workout Stärke und Muskeln aufgebaut, ohne die Nutzung von Fitnessgeräten oder Gewichten. Als „härtester Strafgefangener Englands“ veröffentlichte er mehrere Bücher über seine Erfahrungen, auch mit bekannten Mithäftlingen. Salvador bezeichnet sich selbst als Fitness-Enthusiast und schrieb auch ein Buch über Fitnesstraining auf engstem Raum, das im Jahr 2002 erschien. Die Bibliografie von Charles Bronson :- The Charles Bronson Book of Poems: Birdman Opens His Mind, 1999
- Silent Scream: The Charles Bronson Story, 1999
- Solitary Fitness, 2002
- Insanity: My Mad Life, 2004
- Bronson, 2004
- Currie: Heroes and Villains: The Good, the Mad, the Bad and the Ugly, 2005
- The Good Prison Guide, 2007
- The Krays and Me, 2007
- Con-artist, 2008
- Diaries from Hell: Charles Bronson – My Prison Diaries, 2009
- Bronson 2: More Porridge Than Goldilocks, 2009
- Loonyology: In My Own Words, 2009
Vorteile einer Gefängniszelle nutzen
Das Training im Gefängnis bietet in der Regel nur wenig Platz und Ausrüstung. Man konzentriert sich auf die Körpergewichtsbewegungen. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind nicht nur in Gefängnissen beliebt, sondern auch in Hollywood sehr bekannt. Das Programm beinhaltet:- Kniebeugen
- Ausfallschritte
- Liegestütze
- Klimmzüge
- Dips
- Sit-ups
- Hängendes Beinheben
Kostenfrei und sorgenfrei trainieren
Was im Alltag oft zu kurz kommt, ist die Zeit, die wir für uns selbst benötigen. Unabhängig davon, ob es sich um berufliche, familiäre oder soziale Verpflichtungen handelt. Das Beste am Prison Workout ist, dass es kostenfrei ist. Es gibt keine Ausreden, denn alles, was man braucht, ist Zeit und Zeit ist etwas, das im Gefängnis ausreichend zur Verfügung steht. Ebenfalls ist es ein sorgenfreies Training, da es dazu beiträgt, Stress abzubauen, eine Struktur und Routine zu bekommen sowie die physische Gesundheit zu verbessern. Zudem fördert es die Entwicklung von Disziplin und Selbstkontrolle. Es ist nicht nur kostenfrei und sorgenfrei, sondern man kann das Prison Workout auch von überall aus durchführen. Dies bietet eine hervorragende Möglichkeit, seine Zeit sinnvoll zu nutzen. Es gibt also keinen Grund, nicht zu trainieren. Diese Tipps helfen dir zusätzlich dein Motivationsloch zu überwinden!Trainiere wie ein Häftling: Die Routinen von Insassen
Aufgrund der verfügbaren Zeit haben Häftlinge die Möglichkeit, mehrmals täglich zu trainieren. Durch Routinen kann das Prison Workout flexibel gestaltet werden und Fitnessziele trotz der Einschränkungen im Gefängnis verfolgt werden. Die Routinen können aufgeteilt und wie folgt wiederholt werden:- Tag 1: Oberkörper
- Tag 2: Unterkörper
- Tag 3: Ganzkörper
- Tag 4: Ruhetag
- Tag 1: Push
- Tag 2: Pull
- Tag 3: Unterkörper
- Tag 4: Push
- Tag 5: Pull
- Tag 6: Unterkörper
- Tag 7: Ruhetag
Die Jailhouse Strong-Methode
Die Jailhouse Strong-Methode wurde vom berühmten Krafttrainer und Autor Josh Bryant eingeführt und populär gemacht. Sie hat die Fitnesswelt im Sturm erobert. Diese Methode, die einen absteigenden Wiederholungsbereich von 20 Wiederholungen oder weniger aufweist, ist sehr ähnlich der umgekehrten Pyramidenmethode. Dieser innovative Ansatz hat bei Fitnessbegeisterten und Krafttrainern grosses Interesse geweckt und wird zunehmend als effektive Trainingsmethode anerkannt. Die Hauptidee der Jailhouse Strong-Methode besteht darin, effektive Trainingseinheiten durchzuführen, ohne teure Fitnessgeräte oder Gewichte zu verwenden. Stattdessen werden Körpergewichtsübungen wie Liegestütze, Klimmzüge, Sit-Ups und Crunches eingesetzt, um die Kraft zu steigern und Muskeln aufzubauen. Die Trainingseinheiten konzentrieren sich auf hohe Wiederholungszahlen, erhöhen den Widerstand durch verschiedene Übungen und fügen Intensitätstechniken wie Supersätze und negative Wiederholungen hinzu. Eine Möglichkeit, wie es aussehen könnte, zum Beispiel mit Kniebeugen :- Satz 1: 20 Wiederholungen
- Satz 2: 19 Wiederholungen
- Satz 3: 18 Wiederholungen…
- …
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