Foto: Polina Tankilevitsch
Vieles im Training ist messbar. Und doch entscheidet nicht nur die Kraftleistung über den Erfolg. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt die persönliche Wahrnehmung des eigenen Körpers.
Denn: Menschen, die sich trotz objektivem Fortschritt nicht zufrieden fühlen, verlieren leichter die Motivation und nehmen Erfolge nicht als solche wahr. In der Sportpsychologie wird dieses Phänomen auch als Körperbilddiskrepanz beschrieben. Gemeint ist damit die Lücke zwischen realem Erscheinungsbild und subjektivem Empfinden.
Je grösser diese Lücke ausfällt, desto grösser ist auch das Risiko für Frustration oder übermässiges Training. Entsprechende Forschungen sind bereits ebenfalls zu dem Ergebnis gekommen, dass selbst bei sportlich aktiven Personen das wahrgenommene Körperbild häufig negativ verzerrt bleibt – unabhängig von ihrem objektiven Trainingsstand.